- Wind ist eine stärkere und gerichtete Luftbewegung.
- Auf natürlichem Wege entsteht er durch Luftdruckunterschiede (die wiederum mit der Lufttemperatur und der Luftdichte im Zusammenhang steht).
- Eine plötzliche Änderung der Richtung und/oder Geschwindigkeit heißt Böe.
- Gemessen wird die Windstärke durch Anemometer.
- Aufgrund der Drehung der Erde werden die Winde über größere Flächen in entgegengesetzter Richtung abgelenkt. Dies nennt man Corioliseffekt.
- Nordhalbkugel: Die Erde dreht sich nach links, die Winde werden nach rechts abgelenkt. Maximale Ablenkung am Nordpol, dann wird sie in Richtung Süden schwächer und endet am Äquator.
- Südhalbkugel: Die Erde dreht sich nach rechts, die Winde werden nach links abgelenkt. Maximale Ablenkung am Südpol, dann wird sie in Richtung Norden schwächer und endet am Äquator.
- Am Äquator, wo sich zu jeder Jahreszeit immer die unterschiedlich abgelenkten Winde begegnen, kommt es daher ständig zu Turbulenzen.
- Daher gilt auf der Nordhalbkugel:
- Hochs drehen sich nach rechts.
- Tiefs drehen sich nach links.
- Faustregel: Wind ist stärker, je höher er weht. Je niedriger Wind weht, desto eher wird er abgebremst.
- Treffen sich zwei horizontale Luftschichten mit unterschiedlicher Windstärke und -richtung, spricht man dort von einer Windscherung. In diesem Bereich ist die Luft turbulent.